"Schüler haben ein Anrecht darauf, ernst genommen zu werden. Wir Lehrer müssen mit Geduld und Konsequenz erziehen, gleichermaßen förden und fordern. Wir wünschen uns Schüler, die
lernen, die Schwierigkeiten des Lebens anzupacken und Verantwortung zu übernehmen."
(Udo Althoff, Schulleiter)
Ganztagsschule - ein bewährtes Konzept
Die Bergische Ganztagsschule ist eine staatlich anerkannte
allgemein bildende Ergänzungsschule.
Das Prinzip der Ganztagsschule wurde von uns nicht erfunden; die Bergische Ganztagsschule ist jedoch die erste Schule im Raum Solingen, die dieses Konzept – seit ihrer Gründung im Jahre 1979 –
konsequent durchsetzt.
Im staatlichen Schulsystem werden inzwischen auch Ganztagsangebote gemacht; in zu großen Klassen ist jedoch individuelle Förderung oft nicht möglich und
die Schüler werden mit ihren Hausaufgaben oft allein gelassen.
Wir wollen, dass Unterrichtsarbeit und Aufgaben eine Einheit bilden und dass Aufgaben nicht zu einem unlösbaren Problem werden.
An der Bergischen Ganztagsschule sorgen wir Lehrer dafür, dass die Aufgaben ihre eigentliche Funktion erfüllen, nämlich den Schüler in die Lage zu versetzen, durch eigene Arbeit den erlernten Stoff selbstständig anzuwenden und zu vertiefen.
Jederzeit können dabei – wenn nötig – Hilfen gegeben werden, denn der Schüler erledigt seine Aufgaben in der Schule und wird dabei von seinen Fachlehrern betreut.
Kein Schüler fühlt sich allein gelassen, sondern geborgen in der Gemeinschaft. Viele Aufgaben werden gemeinsam mit Mitschülern gelöst. Alle lernen, in der Gruppe zu arbeiten und erwerben damit
wichtige Fähigkeiten zur Teamarbeit.
Individuelle Förderung in kleinen Klassen
Die Pädagogen der Bergischen Ganztagsschule haben sich zum Ziel gesetzt, jeden Schüler zu den Leistungen zu führen, die seinen Fähigkeiten entsprechen. Jeder Schüler soll den Schulabschluss
erlangen, der sowohl seinen Möglichkeiten als auch seinen Interessen entspricht.
Dieses Ziel erreichen wir immer wieder, weil wir von Anfang an festgelegt haben, dass Lerngruppen so klein sein müssen, dass die Lehrer auf jeden Schüler individuell eingehen können.
In den kleinen Klassen (maximal16 Schüler) der Bergischen Ganztagsschule können die Schüler intensiv arbeiten. Die Lehrer können jeden Schüler motivieren und ihm sinvolle Anleitung geben.
Im Unterricht und in den Übungsstunden wird differenziert gearbeitet. So können Leistungsschwächen in einzelnen Bereichen erkannt und kontinuierlich abgebaut werden. Ebenso ist es möglich, die
besonderen Fähigkeiten eines jeden Schülers gezielt zu fördern.
Mit Freude am Lernen zum Erfolg
Alle Unterrichtsmethoden sind darauf ausgerichtet, innerhalb der gesetzten Rahmenbedingungen ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Schülerinnen und Schüler wohlfühlen und Lernanreize freudig
aufnehmen.
In einer positiven Lernatmosphäre können die Pädagogen jeden Schüler geduldig fördern und zu neuen Leistungen ermutigen. Zugleich können sie konsequent Forderungen stellen.
Wir nutzen alle Unterrichts- und Lernformen, die das selbstständige und eigenverantwortliche Lernen der Schüler fördern.
Projektarbeit, sowohl fächerübergreifend als auch eingebettet in einzelne Unterrichtsfächer, berücksichtigt die Neigungen der Schüler und weckt auch neue Interessen. Die gemeinsame Arbeit an
Projekt-Themen fördert dabei die soziale Kompetenz der Schüler.
Sie lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren und zu unterstützen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
Kunst und Musik werden nicht als „Nebenfächer“ abgetan, sondern sind – wie auch Sport – von großer Bedeutung für unser Verständnis von Allgemeinbildung.
In der Klasse 9 führen wir mit den Schülerinnen und Schülern ein dreiwöchiges Betriebspraktikum durch.
In den Klassen 9 und 10 sind Veranstaltungen zur beruflichen Orientierung
(in Zusammenarbeit mit der Berufsberatung) wichtige Hilfen bei den Entscheidungen über den weiteren schulischen bzw. beruflichen Werdegang.